Sportschützenverein Wittnau 1934 e.V.

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Vereinsgeschichte von 1934 bis Heute   

 

Im Gründungsjahr 1934 zählte der Schützenverein Wittnau unter dem Vorsitz von Josef Wießler bereits 54 Mitglieder. Man hatte damals einen einfachen Schießstand mit 6 KK-Ständen im "Sägeloch" errichtet, worauf auch sehr rege trainiert wurde. Zum Ende des 2.Weltkrieges wurde der Schießbetrieb eingestellt.

Nach fast 20 jähriger Unterbrechung wurde der Verein am 17. Februar 1963 neu gegründet. Zum 1. Vorsitzenden wurde damals Zimmerermeister Josef Faller gewählt, in seiner Werkstatt wurden geraume Zeit mit dem Luftgewehr die ersten Trainings und Vereinswettkämpfe ausgetragen. Als Vereinslokal diente das benachbarte Gasthaus ENGEL im Ortsteil Biezighofen. Der Wunsch nach einem eigenen Schützenhaus wurde stets größer, je mehr Mitglieder eintraten und sich dem Schießsport zuwandten. So wurden bereits im Januar 1964 Pläne zur Genehmigung bei den Behörden eingereicht.

Kurze Zeit später begann man mit den Erdarbeiten, welche eine böse Überraschung nach sich zog. Da sich der Bau im Quellgebiet der Wasserversorgung der Kurklinik Stöckenhöfe befand, stellten sich durch die Erdbewegungen Verunreinigungen des Wassers ein, was einen sofortigen Baustopp nach sich zog. Guter Rat war teuer und nach intensiver Suche bot sich auf gemeindeeigenem Grund der heutige Standort für das ersehnte Schützenhaus hervor.

Noch im August 1965 konnte nun mit dem Bau des heutigen Hauses begonnen werden. Sportwart Gustel Faller der die Planung und Bauleitung inne hatte, ging mit zahlreichen Schützen in unzähligen Stunden daran, ein Werk zu schaffen, welches in der Gemeinde und weit darüber hinaus große Bewunderung erhielt. Mit bewundernswertem Spürsinn beschaffte man Baumaterialien, in dem man z.B. ein altes Trafohäuschen abbaute, einen alten Schuppen zerlegte und die Dachziegel eines ungedeckten Daches heranzuschaffen. So konnte im Juni 1967 bereits Richtfest gefeiert werden.

Weiter ging es mit der Quellfassung für die Wasserversorgung und die unterirdische Verlegung der Stromzufuhr, alles in Eigenleistung versteht sich!! Unermüdlich wurde der Innenausbau weiter vorangetrieben, so dass bereits im November 1968 der Schießbetrieb auf den ersten Luftgewehr und Pistolenbahnen aufgenommen wurde. Der Ausbau im Obergeschoss für den Kantinen und Gastraum konnte schließlich 1970 abgeschlossen werden und man begann die Ausbauten für die KK - Anlagen. Behördliche Auflagen erschwerten alles, aber im Frühjahr 1973 konnte dann auch mit dem Training hierfür begonnen werden. Bereits 1975 beschloss man, mittlerweile unter der Leitung von Oberschützenmeister Herbert Eichelmann, die Erweiterung des Hauses um einen neuen Zugang, Lagerräume und einen Heizraum für eine Zentralheizung zu schaffen. 

Den zahlreichen Helfern all dieser Jahre, welche in tausenden Arbeitsstunden diese Leistung vollbrachten, sei an diese Stelle besonders gedankt!

Im Jahr 2000 zerstörte der Orkan" Lothar " Teile des Daches und ein Großteil der Hochblendenanlage, welche größtenteils aus Mittel der Gebäudeversicherung und Rücklagen des Vereins neu errichtet werden konnte. Um sportlich auf der Höhe der Zeit zu bleiben sind momentan weitere Umbauten und elektronische Einbauten erforderlich. In Zeiten knapper Geldmittel kein leichtes Unterfangen, aber findig wie die Schützen nun mal sind, wird es auch künftig gelingen sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Viele sportliche Erfolge durch intensives Training bei Kreis,- Bezirks- und auf Landesebene konnte der Verein seit Beginn der Aufzeichnungen verbuchen. So seien nur als Beispiel, die herausragenden Schützen Meinrad Buttenmüller und Wolfgang Menzel genannt, die 1974 erstmals für den SSV Wittnau in München bei der Deutschen Meisterschaft teilnehmen konnten. Ganze 36 Jahre dauerte es nun, bis es 2010 wieder gelang, Wittnauer Schützen zu solch einer Meisterschaft auf die Olympiaschießanlage zu bringen. So waren es dieses Mal die Schülerschützen Michael Hermann 96, Lisa Grammelspacher und Nicolas Guldenschuh, die als Mannschaft einen hervorragenden 9. Platz (von 42) erreichten. Diese Erfolgsstory konnte in den Jahren darauf fortgeführt werden. Denn auch im Jahr 2011, 2012 und 2013 waren es die gleichen Schützen (zwischenzeitlich zu Junioren gereift) die in gleich hohem Leistungsniveau bei dieser Meisterschaft ihr Bestes gaben. Auch dass die nächste Generation bereits in den Startlöchern steht, ist mittlerweile zu erkennen. Auch in den Jahren 2014-2018 schafften es Jungschützen unseres Vereins wieder nach München. Wittnau war dort in der Schüler-, Jugend UND in der Juniorenklasse vertreten, was unsern Verein sehr stolz macht.

Zu den Höhepunkten im Vereinsjahr zählen neben den gemütlichen Hocks und Festen am Schützenhaus (Maihock und Herbsfest), die Vereinsmeisterschaften, das Pokalschießen ,das Königsschießen bei der Jugend, den Damen und den Schützen mit der darauffolgenden Königsfeier und nicht zuletzt das Neujahrsbrezel- und Silvesterpokalschießen.

 

Impressum

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.